Herzlich Willkommen in der Orthopädischen Privatpraxis
bei Dr. Stinus – Arzt aus Leidenschaft
Dr. Stinus - Arzt aus Leidenschaft
Dr. Hartmut Stinus – Arzt aus Leidenschaft
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Sportmedizin, Chirotherapie, Physikalische Therapie, Rettungsmedizin, Basis und Expertenzertifikat Fußchirurgie (GFFC)
Arbeitsschwerpunkte:
Konservativ: Sportorthopädie, Technische Orthopädie, konservative Fußorthopädie, Diabetisches Fußsyndrom, Arthrosebehandlung (insbesondere Knie, Sprunggelenk und Fuß), manuelle Medizin
Operativ: Fuß- und Sprunggelenkschirurgie, arthroskopische Gelenkchirurgie, Knie- und Sprunggelenkendoprothetik, Technische OrthopädieV Beruflicher Werdegang
1969-1978: Humanistisches Gymnasium Heimschule Lender in Sasbach mit Abitur 1978
1978-1980: Handwerkliche Ausbildung zum Orthopädieschuhtechniker. Abschluss mit der Note sehr gut
1980-1987: Studium der Humanmedizin an der Georg August Universität in Göttingen.
1987-1988: Chirurgie/Unfallchirurgie am Kreiskrankenhaus Achern (Prof. Dr. W. Zimmermann).
1988-1994: Weiterbildung zum Orthopäden an der Orthopädischen Universitätsklinik in Göttingen (Prof. Dr. med. H.-G. Willert) und der Klinik und Poliklinik für Technische Orthopädie und Rehabilitation in Münster (Prof. Dr. R. Baumgartner).
Leitung des Teilbereiches Technische Orthopädie an der orthopädischen Universitätsklinik Göttingen
1993: Facharztprüfung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
1994-2020 Partner des Orthopaedicum Northeim (Orthopädischen Gemeinschaftspraxis und OP-Zentrum Dr. Stinus – Dr. Dörner – Prof. Dr. Schultz (angestellter Arzt) – Miriam Birth (angestellte Ärztin) in Northeim und Operative Tätigkeit an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie (Dr. Prof. Dr. W. Lehmann) in Göttingen als Consultant (Oberarzt)
2020-2022 nach Verkauf des Orthopaedicum Northeim angestellter Arzt im MVZ Orthopaedicum Northeim und Krankenhaustätigkeit am ev. Krankenhaus Weende am Standort Neu Mariahilf als ltd. Arzt des Fußzentrums Göttingen und Sprecher des gemeinsamen Fußzentrum mit der Universitätsmedizin Göttingen
seit 2023: Orthopädische Privatpraxis in Bovenden und Tätigkeit an der Universitätsmedizin als senior consultant foot and ankle in der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie ( Dir. Prof. Dr. W. Lehmann) als Oberarzt und Sprecher des gemeinsamen Fußzentrum Göttingen
seit 2000 Hauptgesellschafter der Fa. Stinus Orthopädie in Achern mit nunmehr ca. 80 Mitarbeitern und 12 Filialen an 7 Standorten
seit 2019: International Visiting Professor in China (Gastprofessor) TCM Clinic Dongguan
Privatpraxis Dr. Hartmut Stinus
Berufliche Auszeichnungen und Mitgliedschaften
1980: Gesellenprüfung im Orthopädieschuhmacherhandwerk als Landesbester des Saarlandes
1988: Promotion an der Georg-August-Universität im Jahr 1988 mit Prädikat (sehr gut).
Thema der Promotionsarbeit:
Orthopädieschuhtechnische Versorgung von Patienten mit Beinlängendifferenzen: eine Studie über 78 Patienten
seit 1993: Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Orthopädieschuhtechnik
1998: Travelling-Fellow des Nordamerika-Fellowships der „Initiative 93 Technische Orthopädie“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
1996: Carl Rabl Preisträger für das mit Prof. Dr. R. Baumgartner verfasste Buch „Die Technische Orthopädie des Fußes“, Thieme Verlag
seit 1995: Mitglied des gemeinsamen Beratungsausschusses für das Orthopädieschuhtechnikhandwerk der DGOOC und ZVOS als Nachfolger von Dr. Jürgen Eltze
1995: Autor des Buches „Die Technische Orthopädie des Fußes“, Baumgartner/Stinus) Thieme Verlag
Autor des Buches „Orthopädieschuhtechnik“ (Baumgartner/Stinus/ Möller) Maurer Verlag (1. Aufl. 2012, 2. Aufl. 2015, 3. Aufl. 2018) mit englischer und japanischer Übersetzung
seit 2014: Schriftführer des Kuratoriums der „Initiative 93 Technische Orthopädie“ der DGOOC
2018-2020: Präsident der Gesellschaft für Fußchirurgie und Sprunggelenkchirurgie (GFFC)
2016-2018: Vizepräsident der Gesellschaft für Fußchirurgie und Sprunggelenkchirurgie (GFFC)– zuvor seit 2010 Generalsekretär
2012: Kongresspräsident des 20.ten Jahreskongresses 2012 in München der Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie (GFFC)
seit 2020: Leitung des Arbeitskreises Wissenschaft in der GFFC
seit 1994 Leitender DBS-Sportarzt und Mannschaftsarzt des Deutschen Paralympic-Ski-Teams. Betreuung der Behinderten-Ski-Nationalmannschaft bei den Paralympics in Lillehammer, Nagano, Salt Lake City, Turin, Vancouver und Sotchi sowie vielen Weltmeisterschaften und internationalen Wettkämpfen
Bei den Paralympics in Sotchi: Einsatz zusätzlich als Chief medical officer Germany (Leitender Arzt der gesamten Deutschen Paralympicsmannschaft)
seit 2016: Auszeichnung im Focus Magazin: unter den TOP Fußchirurgen Deutschlands (2021 zum 6.ten Mal in Folge)
seit Herbst 2020 Leitung des Referats Fuß- und Sprunggelenkchirurgie im Berufsverband Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU)
Mitglied der GFFC, DAF, DGOU, BVOU, VSOU, Sportärztebund Niedersachsen, DGMM und der Verbandsärzte Deutschland
Autor mehr als 100 internationalen Publikationen und Buchbeiträgen
Warum ein gemeinsames Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie in Göttingen
Göttingen hat mit seinen regionalen und überregional bekannten und geschätzten Kliniken ein hohes Maß an medizinischer und wissenschaftlicher Qualität zu bieten. Das evangelische Krankenhaus Weende hat traditionsgemäß seinen Schwerpunkt in der hochwertigen regionalen Krankenversorgung; die Universitätsmedizin ist das Haus der Maximalversorgung und ist national wie international sehr anerkannt.
Das gemeinsame Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie soll zu einer Bündelung der Kräfte in diesem speziellen Fachgebiet führen.
In der Forschung, der Lehre und in der Patientenversorgung wird eine immer höhere Fallzahl und Outcome-Qualität angestrebt. Dies kann nur durch Bündelung aller Ressourcen gelingen.
Betrachtet man beide medizinischen Zentren, so stehen eine Reihe hervorragender Spezialisten zur Behandlung für nahezu alle Krankheitsbilder der Fuß- und Sprunggelenkbehandlung, wie Traumatologie, auch von schwerstverletzten Patienten, Korrekturen auch schwerster Verformungen des Vor- und Rückfußes, Therapie des Kinderfußes, Behandlung des Diabetisch-neuropathischen Fußes sowie Erkrankungen des Fußes durch neurologische Erkrankung bis hin zu rekonstruktiven Verfahren am Sprunggelenk, insbesondere auch in der Knorpelchirurgie am Sprunggelenk zur Verfügung. Auch in der Revisionschirurgie des Fußes besteht an beiden Standorten ein hohes Maß an Expertise. Nahezu alle Operateure haben sich bei den beiden dt. Fußgesellschaften GFFC und DAF durch intensive Fortbildungen zu zertifizierten Fußchirurgen fortgebildet.
Durch intensive Fortbildung, Durchführung klinischer und wissenschaftlicher Kontrolle des Therapieergebnisses und internationale Kooperationen mit führenden deutschen, europäischen, amerikanischen und chinesischen Kolleg*innen wird in Göttingen Fuß- und Sprunggelenkschirurgie auf internationalem Niveau durchgeführt. Auch werden schon bestehende Strukturen wir die Mitarbeit der Kliniken im Diabetesfuß-Netzwerk Niedersachsen zusammen mit der Diabetes Klinik in Bad Lauterberg und zahlreichen Diabetologischen Praxen hierdurch weiter gestärkt.
Dr. Hartmut Stinus
Sprecher des Fuß- und Sprunggelenkzentrum Göttingen
Praxis-Leistungen – von Diagnostik bis Therapie
Leistungen
Diagnostik
Manuelle Untersuchung
Ultraschall (mit Farbcodierung)
Kooperation mit Röntgeninstituten und Universitätsmedizin
Therapie
Beratung
Chirotherapie, Chiropraktik
Extracorporale Stoßwellentherapie ( radial und Fokussiert)
Infiltrationen mit Corticoiden, Hyaluronsäure oder Plated rich Plasma (Regen Lab)

Manuelle Untersuchung
Die manuelle Untersuchung ist in der Orthopädie besonders wichtig, weil sie hilft, die Ursache von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen gezielt zu erkennen. Durch Abtasten, Bewegen und gezielte funktionelle Tests der Gelenke, Muskeln und Sehnen kann man feststellen, ob Funktionsstörungen, Verspannungen oder Blockaden vorliegen. Diese Methode ermöglicht eine direkte Einschätzung der Beweglichkeit, der Kraft und der Stabilität von Gelenken, was oft genauere Hinweise auf die zugrundeliegenden Probleme gibt als allein bildgebende Verfahren. Zudem hilft die manuelle Untersuchung, die bestmögliche Therapie individuell zu planen.
Ausführliches Beratungsgespräch
Ein ausführliches Beratungsgespräch ist für Patienten von großer Bedeutung, weil sie mehrere wichtige Aspekte abdeckt:
- Verständnis und Aufklärung: Probleme wie Gelenkschmerzen, Sehnenverletzungen oder Rückenschmerzen können komplex sein. Eine klare und verständliche Erklärung nach guter Untersuchung hilft den Patienten, ihre Diagnose und den weiteren Behandlungsverlauf zu verstehen. Das nimmt Ängste und Unsicherheiten, die oft mit einer Erkrankung verbunden sind.
- Individuelle Therapieplanung: Jeder Patient hat unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensumstände. Eine gute Beratung ermöglicht die richtige Behandlung für den jeweiligen Patienten auszuwählen – sei es konservativ (z.B. Physiotherapie, Schmerztherapie) oder operativ.
- Prävention und Selbstmanagement: Ein wesentlicher Teil der orthopädischen Beratung ist die Aufklärung über präventive Maßnahmen, wie z.B. spezielle Übungen oder Haltungskorrekturen, um künftigen Problemen vorzubeugen. Dadurch kann der Patient aktiv zur Verbesserung seiner Gesundheit beitragen.
Manuelle Untersuchung
Der Ultraschall ist ein schonendes und schmerzfreies bildgebendes Verfahren, das häufig zur Untersuchung des Bewegungsapparates eingesetzt wird. Er verwendet Schallwellen, um Bilder von Muskeln, Gelenken, Sehnen und Bändern zu erstellen. Hier sind einige wichtige Aspekte, die du einem Patienten erklären könntest:
Was kann man mit Ultraschall am Bewegungsapparat diagnostizieren?
Mit Ultraschall lassen sich Muskelfaserrisse, Entzündungen oder Verletzungen gut erkennen. Zur Darstellung von Sehnen und Bänder wird Ultraschall oft verwendet, um Sehnenentzündungen (z.B. bei Achillessehnenentzündungen) oder Risse in den Sehnen zu diagnostizieren. Auch Bänderdehnungen oder -risse, z.B. im Knie oder Sprunggelenk, können mit Ultraschall sichtbar gemacht werden.
Weiterhin kann man mit Ultraschall Flüssigkeit in Gelenken (z.B. bei einem Gelenkerguss) oder Schleimbeutelentzündungen nachgweisen. Außerdem lassen sich Veränderungen an den Gelenkkapseln oder Schäden am Knorpel darstellen. Aber auch knochennahe Weichteile könnenuntersucht werden, z.B. Verletzungen am Übergang zwischen Sehnen und Knochen. Und schließlich lann man in geweissen regionen wie am Fuß auch Knochenbrüche erkennen.
Wie funktioniert der Ultraschall?
Beim Ultraschall wird ein Schallkopf, der Schallwellen aussendet, auf die Haut aufgesetzt. Diese Schallwellen dringen in den Körper ein und werden von den verschiedenen Geweben reflektiert. Ein Computer wandelt diese reflektierten Schallwellen in Bilder um, die der Arzt auf einem Bildschirm sehen kann. Der große Vorteil des Ultraschalls ist, dass er in Echtzeit Bilder liefert, sodass auch Bewegungen der Gelenke und Muskeln untersucht werden können.
Vorteile des Ultraschalls
- Schmerzfrei und nicht invasiv: Es gibt keine Strahlenbelastung und keine Schmerzen während der Untersuchung.
- Dynamische Untersuchung: Man kann das Gelenk oder die betroffene Struktur in Bewegung untersuchen, um funktionelle Probleme zu erkennen.
- Echtzeit-Bilder: Mansieht die Strukturen sofort und kann die Untersuchung direkt anpassen, um den besten Blickwinkel zu erhalten.
Wann wird Ultraschall eingesetzt?
Ultraschall wird oft bei Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen im Bereich der Muskeln, Sehnen, Gelenke und Bänder angewendet. Typische Beispiele sind Sportverletzungen, Gelenkentzündungen (Arthritis), Sehnenentzündungen oder Verdacht auf Flüssigkeitsansammlungen in Gelenken oder Schleimbeuteln.
Man kann oft schnell und sicher eine Diagnose stellen und die passende Behandlung einleiten.
Stoßwellentherapie
Die extracorporale Stoßwellentherapie ist eine auch wissenschaftlich etablierte Methoden in der Behandlung von Beschwerden des Bewegungs- und Stützapparates.
Radiale Stoßwellentherapie ist eine sog. Druckwelle, die durch die meist bei Muskelverspannungen oder zusätzlich zur focussierten Stoßwellentherapie eingesetzt wird.
Fokussierte Stoßwellentherapie verwendet Schallstöße hoher Energie, die tiefer in das Gewebe eindringen. Sie wird bei schmerzhaften Sehnenproblemen, Pseudarthrosen (nicht Zusammenwachsen des Knochens bei Brüchen) oder Kalkablagerungen in der Schulter eingesetzt
Bei folgenden Diagnosen wird die ESWT mit gutem Erfolg eingesetzt:
- Schulterschmerzen, speziell Kalkschulter
- Tennis- und Golferarm
- Achillessehnenentzündung
- Plantarfasziitis oder Fersensporn
- Patellaspitzensyndrom (Kniescheibenschmerz)
- Muskelverspannungen und Verkalkungen wie Kalkschulter
- Verzögerte Heilung bei Knochenbrüchen (Pseudarthrose) .
Die Behandlungsdauer und -frequenz variiert je nach Erkrankung, wobei in der Regel 3-6 Sitzungen in Abständen von ein bis zwei Wochen erforderlich sind .
Die ESWT ist für ihre Wirksamkeit in der Stimulierung des Stoffwechsels und der Durchblutung geschätzt, was zur Bekämpfung von Entzündungen und zur Förderung des natürlichen Heilungsprozesses beiträgt . Ein weiterer moderner Behandlungsschwerpunkt der Stoßwellentherapie ist die Therapie von Muskelverkürzungen und -verdickungen, sogenannten Triggerpunkten, wobei eine stärkere Durchblutung des Gewebes und die Hemmung entzündlicher Prozesse bewirkt wird.
Dizon, J.N., et al. (2017). „Extracorporeal shock wave therapy for treating chronic calcific shoulder tendinitis“. Cochrane Database of Systematic Reviews.Rompe, J.D., et al. (2003). „Repetitive low-energy shock wave treatment for chronic lateral epicondylitis in tennis players“. American Journal of Sports Medicine.
Ioppolo, F., et al. (2010). „Extracorporeal shock wave therapy for Achilles tendinopathy: a meta-analysis“. Journal of Orthopaedic & Sports Physical Therapy.
PRP (Plated Rich Plasma)
Die Plättchenreiche Plasmatherapie (PRP) von Regen Lab ist eine minimal-invasive Behandlungsmethode, die körpereigene Heilungsprozesse nutzt, um die Regeneration von Gewebe zu fördern
Was ist PRP?
PRP steht für plättchenreiches Plasma, das durch Zentrifugation aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen wird. Das Plasma enthält eine hohe Konzentration an Blutplättchen (Thrombozyten), die wichtige Wachstumsfaktoren freisetzen und entzündungshemmende Substanzen beiinhalten. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Heilung von Gewebe, da sie die Zellproliferation, die Neubildung von Blutgefäßen und die Regeneration des Gewebes anregen.
Indikationen für PRP
- Orthopädie und Sportmedizin: PRP wird in der Orthopädie und Sportmedizin zur Behandlung von degenerativen Gelenkerkrankungen wie Arthrose sowie bei Sehnen- und Bänderverletzungen eingesetzt. Studien zeigen positive Effekte bei der Heilung von Sehnenentzündungen (z.B. Tennisellenbogen) und bei der Regeneration von Knorpelgewebe bei Arthrose .
Wirksamkeit von PRP
Die Wirksamkeit der PRP-Therapie wurde in mehreren Studien untersucht:
- Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2021 bestätigte die positive Wirkung von PRP bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Arthrosefällen. Patienten berichteten über eine signifikante Schmerzreduktion und verbesserte Gelenkfunktion .
Sicherheitsprofil und Nebenwirkungen
PRP gilt als sicher, da es sich um körpereigenes Material handelt. Daher besteht ein geringes Risiko für allergische Reaktionen oder Infektionen. Gelegentlich können leichte Schmerzen an der Injektionsstelle, Rötungen oder Schwellungen auftreten, die jedoch meist schnell abklingen.
Literaturhinweise
Laudy, A.B., et al. (2015). „Efficacy of platelet-rich plasma injections in osteoarthritis of the knee: A systematic review and meta-analysis.“ British Journal of Sports Medicine.
Chang, K.V., et al. (2021). „Comparative effectiveness of platelet-rich plasma injections for treating knee joint cartilage degeneration and osteoarthritis.“ Archives of Physical Medicine and Rehabilitation.
Chirotherapie
Die Chirotherapie ist eine bewährte, manuelle Therapiemethode, die in der Orthopädie häufig zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates eingesetzt wird. Sie konzentriert sich auf die Mobilisierung und Manipulation von Gelenken, insbesondere der Wirbelsäule, aber auch von anderen Gelenken wie Schultern, Hüften oder Knien. Ziel der Chirotherapie ist es, blockierte oder eingeschränkte Gelenke wieder in ihre natürliche Beweglichkeit zu versetzen und dadurch Schmerzen zu lindern sowie die Bewegungsfähigkeit zu verbessern.
Wann wird Chirotherapie angewendet?
Chirotherapie wird vor allem bei Patienten mit akuten oder chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates angewendet. Typische Anwendungsgebiete sind:
- Rückenschmerzen und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
- Blockaden der Wirbelgelenke (z.B. durch Fehlhaltungen oder Stress)
- Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen auch an Hand und Fuß
- Kopf- und Kieferschmerzen, die durch Fehlstellungen im Bereich der Halswirbelsäule verursacht werden
Wie funktioniert die Chirotherapie?
Die Chirotherapie basiert auf der Annahme, dass sog. blockierte also funktionsgestörte Gelenke die Ursache für viele Beschwerden des Bewegungsapparates sind. Der Orthopäde setzt gezielte Handgriffe ein, um diese Blockaden zu lösen. Dabei werden durch sanfte, aber gezielte Bewegungen Fehlstellungen korrigiert und die natürliche Beweglichkeit des Gelenks wiederhergestellt. Die Techniken sind schmerzarm und werden an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst.
Ist die Chirotherapie sicher?
Die Chirotherapie ist in der Regel eine sehr sichere Methode, wenn sie von einem erfahrenen Arzt oder Therapeuten durchgeführt wird. Es handelt sich um eine schonende und meist sofort wirksame Therapie. In seltenen Fällen kann es nach der Behandlung zu leichten Muskelverspannungen oder kurzfristigen Schmerzen kommen, die jedoch schnell abklingen. Bei bestimmten Vorerkrankungen (wie z.B. Osteoporose oder Bandscheibenvorfällen) ist eine genaue Abklärung durch den Arzt erforderlich, bevor die Behandlung begonnen wird.
Vorteile der Chirotherapie
- Schnelle Schmerzlinderung
- Verbesserung der Beweglichkeit
- Vermeidung von Medikamenten oder invasiven Eingriffen
- Geringes Risiko von Nebenwirkungen
Die Chirotherapie bietet eine effektive Möglichkeit, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auf natürliche Weise zu behandeln. Sie kann allein oder in Kombination mit anderen Therapien, wie Physiotherapie oder medikamentöser Behandlung, eingesetzt werden, um eine optimale Linderung der Beschwerden zu erreichen.
Rubinstein, S.M., et al. (2019). „Spinal manipulative therapy for chronic low-back pain“. Cochrane Database of Systematic Reviews.
Pellow, J.E., Brantingham, J.W. (2009). „The efficacy of manipulative therapy in the management of ankle and foot disorders: A pilot randomized controlled trial.“ Journal of Manipulative and Physiological Therapeutics.
Externe Diagnostik/Therapie
Kopperation mit Kolleg*innen
Für einen Orthopäden ist es sehr wichtig, ein gutes Netzwerk beispielsweise Radiologieinstitut einer orthopädischen Klinik oder zu anderen Fchkollegen zu haben, weil dies die Qualität der Behandlung erheblich verbessert:
- Exakte Diagnosen durch Bildgebung: Viele orthopädische Probleme, wie Knochenbrüche, Gelenkverschleiß oder Bandscheibenvorfälle, lassen sich nur durch bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT genau beurteilen. Ein Radiologieinstitut im Netzwerk des Orthopäden ermöglicht eine schnelle, genaue und gezielte Bildgebung, sodass die Diagnose schneller gestellt werden kann und keine Zeit verloren geht.
- Reibungslose Überweisungen und Zusammenarbeit: Falls eine Operation oder spezialisierte Behandlung notwendig ist, kann ich den Patienten an eine vertrauenswürdige orthopädische Klinik wie beispielsweise die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie überweisen,In der Universitätsmedizin Göttingen KLinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie ( CUOP) arbeite ich in Teilzeit als senior consultant für Fuß und Sprunggelenk (als Oberarzt der CUOP) . Dadurch wird sichergestellt, dass der Patient in guten Händen ist, und der Austausch mit den behandelnden Kolleg*innen reibungslos verläuft.
- Ganzheitliche Betreuung: Ein starkes Netzwerk sorgt dafür, dass der Patient eine umfassende, schnelle und koordinierte Behandlung bekommt – von der ersten Untersuchung über die Bildgebung bis hin zur Therapie oder Operation. So kann ich den gesamten Behandlungsverlauf besser koordinieren und auf den individuellen Bedarf des Patienten eingehen.
Insgesamt garantiert ein solches Netzwerk eine bessere Qualität der Versorgung, eine schnellere Diagnose und Therapie sowie eine nahtlose Betreuung bei komplexeren orthopädischen Problemen.